Champagnergläser – flüssiger Luxus im stilvollen Glas
- hochwertiges Design
- mit Stiel
- breiter Kelchboden
- aus Glas oder Kunststoff
- unterschiedliche Formen
Champagnergläser Test & Vergleich 2024
- Champagnergläser bestehen aus konventionellem Glas, Bleikristallglas oder Kunststoff – in den meisten Fällen aber aus bleifreiem Kristallglas.
- Der meist breite Kelchboden eines Champagnerglases sorgt für eine besonders intensive Aromafreisetzung, der Stiel hält den edlen Tropfen kühl. Die Modelle ähneln einem Sektglas.
- Am intensivsten werden die Aromen in Champagnertulpen gebündelt, es gibt aber auch andere Formen, wie die Flöte oder Schale.
6 Stück Champagnergläser aus Kristallglas von Stölzle Lausitz
- moderne Form
- keine Verbindungsnähte
- Kristallglas
- spülmaschinenfest
- 292 ml Volumen
Vorteile | Nachteile |
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6-teiliges Finesse Champagnerglas in Tulpenform von Schott Zwiesel
- Sekttulpenform
- modere Linienführung
- bauchige Taille
- spülmaschinenfest
- Durchmesser: 7,45 cm
Vorteile | Nachteile |
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4-teiliges Champagnerglas-Set aus Kristallglas von Spiegelau & Nachtmann
- Tulpenform
- Kristallglas
- mit Sommeliers und Gastronomen entwickelt
- spülmaschinen- und bruchfest
- Füllmenge: 280 ml
Vorteile | Nachteile |
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Champagnerglas von Ritzenhoff mit kostbaren Swarovski-Kristallen
- Kristallglas
- 16 Swarovski-Kristalle
- Platinanteile im Dekor
- Füllvolumen: 200 ml
- Geschenkverpackung
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Besonderheiten von Champagnergläsern
Mehr als Zufallsprodukt wurde der wohl bekannteste Schaumwein der Welt in der französischen Region Champagne entwickelt: Hier wurde Wein für den Transport nach England möglichst früh in Flaschen abgefüllt, damit er auch den langen Weg überstand. Durch die dadurch einsetzende zweite Gärung besaß der Wein sehr viel Kohlensäure, die aber in England sehr auf Wohlwollen stieß. Mittels Zucker-Hefe-Lösung wurde schließlich die kontrollierte zweite Gärung entwickelt um den Champagner gezielt als solchen herstellen und vertreiben zu können.
Auch heute noch ist klar definiert, dass nur im Anbaugebiet der Champagne hergestellter Schaumwein unter strengen Reglementierungen sich mit dem Namen Champagner schmücken darf. Durch diese Eingrenzung gilt er noch immer als Inbegriff von Luxus und das klassische Getränk für den besonderen Anlass.
Damit er seine Wirkung aber auch komplett entfalten kann, sind Champagnergläser wichtig, denn durch ihre spezielle Form können nur in ihnen die Aromen und Eigenschaften des edlen Tropfens optimal hervorgehoben werden.
In den Genuss von Champagner in den besagten Gläsern kommst du heute am häufigsten bei diesen Anlässen:
- auf Hochzeiten
- auf Firmenfeiern
- bei bestandenen Prüfungen
- zu Jubiläen
- auf Ausstellungen
- beim Abend in der Bar
- usw.
Champagnergläser gibt es dabei in unterschiedlichen Formen, aber mit zwei wichtigen Gemeinsamkeiten: Dem Stiel und der breiten Oberfläche im Kelch. Schauen wir uns an, was es damit auf sich hat.
Material und Bestandteile: Wie ist ein Champagnerglas aufgebaut?
Champagnergläser können aus unterschiedlichen Materialien bestehen: Aus konventionellem Glas, Kristallglas, Bleikristallglas, seltener aber aus Kunststoff. Das günstige Material steht einfach in zu hartem Kontrast zum hochwertigen Champagner und gilt als nicht besonders stilvoll (und noch dazu umweltfreundlich). Deshalb lassen wir den Kunststoff an dieser Stelle lieber außen vor und widmen uns stattdessen dem Glas.
Man unterscheidet in punkto Glas diese drei Hauptformen:
Konventionelles Glas | Kristallglas | Bleikristallglas |
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aus günstigen Rohstoffen | aus hochwertigen Quarzmischungen | Zusatz von Bleioxyd |
eher elastisch | sehr hartes Glas mit kristallinen Strukturen | am edelsten und preisintensivsten |
weniger bruchanfällig | starke Brillanz und Lichtdurchlässigkeit | außergewöhnlicher Glanz |
weniger lichtdurchlässig | selten Luft- oder Partikeleinschlüsse | eher weiches Material |
preisgünstiger durch geringe Produktionskosten | sehr gut für den Schliff geeignet |
Von diesen drei Varianten wird das Kristallglas am häufigsten verwendet – die Gründe dafür liegen auf der Hand: Durch die hochwertigen Quarzmischungen entstehen eine besonders starke Lichtbrechung und Brillanz, die das Getränk visuell unterstützen. Da man aber nicht unbedingt mit komplexen Verzierungen von der Exklusivität des Champagners ablenken möchte, bleibt ein Champagnerglas am liebsten schnörkellos und ohne Schliff, wie er beim Bleikristallglas möglich gewesen wäre. Nur beim Kristallglas steht also das im Vordergrund, worum es eigentlich gehen sollte: Der edle Champagner.
Die Gläser an sich bestehen dann zumeist aus diesen vier Komponenten:
Der Kelch:
Es gibt unterschiedliche Formen von Kelchen. In der Regel sind sie eher dünnwandig und schnörkellos – bei besonders hochwertigen Gläsern auch ohne Wulst und Nähte.
Auf den ersten Blick ähneln Champagnerkelche denen der Sektgläser, unterscheiden sich aber durch eine etwas bauchigere Form. Durch sie hat der Champagner eine besonders große Oberfläche und kann seine Aromen stärker freisetzen. Generell gilt die Faustregel: Du kannst Sekt problemlos aus einem Champagnerglas trinken – anders herum aber eher nicht.
Der Stiel:
Der Stiel ist essentiell für den Genuss von Champagner – nur einige seltene Formen besitzen keinen, sind dafür aber mindestens doppelwandig. Der Grund: Ein Stiel sorgt dafür, dass das Champagnerglas nicht durch den Kontakt mit der Hand erwärmt werden kann. Wenn du Champagner trinkst, achte also immer darauf, dass du das Glas am Stiel greifst – niemals am Kelch.
Der Fuß:
Natürlich willst du sichergehen, dass auch nichts von deinem edlen Tropfen verschüttet wird – deshalb ist ein stabiler Stand sehr wichtig. Der Fuß sollte deshalb gut auf die Breite des Glases abgestimmt und nicht zu schmal sein. Für die Stabilität sind auch diese Dinge noch wichtig:
- Je höher das Glas, desto wackeliger kann es werden.
- Lufteinschlüsse, schiefe Kanten und Co. machen das Material instabil. Achte darauf, dass die Modelle möglichst makellos verarbeitet sind.
- Kunststoffgläser sind verformbarer und leichter als Glas – so sind sie auch nicht ganz so stabil im Stand.
Der Moussierpunkt:
Nicht jeder Kelch besitzt ihn, aber besonders bei den höherwertigen Gläsern ist er unten am Boden integriert. Es handelt sich bei dem Moussierpunkt um eine angeraute oder hervorstehende Stelle, mit einem interessanten visuellen Effekt: Hier können sich Bläschen bilden und zu einer schönen, gleichmäßigen Perlage aufsteigen. Allerdings sorgt dieser Effekt auch dafür, dass die Kohlensäure schneller entweicht und der Champagner nicht lange prickeln kann.
Welche Arten gibt es? Drei Hauptformen
Es gibt drei Varianten von Champagnergläsern mit jeweils unterschiedlichen Vorzügen. Schauen wir sie uns einmal genauer an:
Champagnertulpe
Champagnertulpen besitzen einen Stiel und ähneln auf dem ersten Blick den Sektgläsern. Erst auf den zweiten Blick fällt auf, dass sie eine bauchigere Taille haben und nach oben hin schmaler zulaufen. Der Stiel sorgt dafür, dass der Sekt kühl bleibt, die breite Taille dafür, dass sich Aromen besonders gut entfalten können, bevor sie am oberen Glasrand zum intensiveren Genuss gebündelt werden. Champagnertulpen gelten gerade deshalb als die bevorzugten Gläser unter Kennern. Zur Befüllung vieler Gläser binnen kurzer Zeit, zum Beispiel auf Empfängen, sind sie aber weniger geeignet und durch ihre dünne Wand auch sehr fragil.
Champagnerflöte
Dieses Glas mit Stiel ähnelt in der Form eher einer Trompete: Es ist – ähnlich wie eine Sektflöte – lang und hochgezogen und am oberen Ende nach außen gestülpt. Champagnerflöten sind zwar sehr formschön, aber etwas schwieriger zu reinigen, da der Kelch oft spitz und weit in den Stiel zusammenläuft. Darüber hinaus setzt die breite Oberfläche zwar perfekt die Aromen frei, sorgt aber gleichzeitig auch dafür, dass sie sich zusammen mit der Kohlensäure sehr schnell verflüchtigen können.
Champagnerschale
Eher eine stilistische als nützliche Form sind Champagnerschalen. Sie bestehen häufig aus Bleikristallglas, sind dadurch eher massiv und leicht zu Pyramiden zu stapeln. Charakteristisch für sie ist der lange Stiel mit dem ausladend breiten und flachen Kelch. Die Aromen werden dadurch zwar besonders schnell freigesetzt, die Kohlensäure aber auch, weshalb du den Champagner in Schalen eher nicht langsam über den Abend verteilt genießen solltest. Auch findet bei dieser Form keine Aromabündelung wie bei der Tulpe statt. Kenner greifen deshalb eher selten zur Schale.
Vorteile und Nachteile des Champagnerglases
Geschmackvoll anstoßen – das richtige Champagnerglas macht es möglich. Wir haben dir seine Vor- und Nachteile einmal genauer zusammengestellt:
Vorteile | Nachteile |
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Was kostet ein Champagnerglas?
Champagner genießt man in Gesellschaft – aus diesem Grund macht es auch Sinn, die Gläser mindestens im 2er, 4er, wenn nicht sogar 6er Pack zu kaufen. Du bekommst sie beim örtlichen Händler direkt im Laden oder natürlich auch über diverse online Portale und den Hersteller selbst. Die Kosten hierfür können aber je nach Material, Marke und Verarbeitung stark variieren.
Kunststoffgläser kannst du bereits für Centbeträge kaufen, natürlich gibt es aber auch hochwertige, komplexe Varianten. Wenn du es auf besonders edle Materialien, exklusive Designs, Gold, Silber und Kristalle abgesehen hast, kannst du schon mal mit mehreren Hundert Euro pro Glas rechnen.
Füllmenge – wie viel Inhalt kommt ins Champagnerglas?
Wenn du ein Champagnerglas kaufst, ist es meist 15-30 cm hoch bei einem Volumen von 150-300 ml. Du befüllst es aber nicht komplett, sondern nur ungefähr mit 100ml. Wenn du also eine Champagnerflasche mit 700 ml Inhalt kaufst, reicht er für ca. 7 Gläser.
Der Grund für die geringe Füllmenge ist Folgender: Bei zu viel Flüssigkeit läufst du Gefahr, dass das Glas nicht so schnell geleert werden kann und der Champagner warm wird. Manche der Gläser verfügen dazu über einen Eichstrich, bei der Champagnertulpe ist die Ausbuchtung in der Taille auch ein guter Anhaltspunkt.
Wichtige Kaufkriterien – das klassische Champagnerglas
Bist du auf der Suche nach einem geeigneten Champagnerglas, werden dich wohl in erster Linie das Design, Material und der Preis überzeugen. Es gibt aber noch mehr Punkte, auf die du achten kannst. Wir haben sie dir kurz zusammengestellt:
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Maße |
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Design |
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Besonderheiten |
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Tipps zu Reinigung, Transport und Entsorgung
Die meisten Champagnergläser werden vom Hersteller als spülmaschinentauglich eingestuft. Du solltest aber eher darauf verzichten und sie stattdessen mit Wasser abspülen, denn Champagner reagiert sensibel auf Spülmittel: Die Perlage wird dadurch vermindert und auch der Geschmack kann metallisch verändert werden.
Nach dem Abspülen trocknest du die Gläser dann mit einem Mikrofasertuch ab. Es sollte aber auch nicht mit Weichspüler gewaschen sein, denn der hätte einen ähnlichen Effekt wie das Spülmittel.
Möchtest du Champagnergläser transportieren, sei unbedingt vorsichtig, denn sie sind oft sehr fragil. Du kannst für den Transport grundsätzlich die Kiste nutzen, in der du sie erhalten hast, sofern sie ausreichend gepolstert ist. Sollte dir aber doch mal ein Glas zu Bruch gehen, kannst du es – sofern nicht aus Kunststoff – einfach im örtlichen Glascontainer entsorgen.
Beliebte Hersteller – Riedel, Schott Zwiesel und Moet
Besonders Hersteller von qualitativ hochwertigen Glasprodukten und Champagner führen auch entsprechende Gläser in ihrem Sortiment. Die Wichtigsten findest du hier im Überblick:
Hersteller | Besonderheiten |
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Riedel |
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Schott Zwiesel |
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Moet |
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Die Gläser kannst du online oder auch bei einem Fachhändler direkt vor Ort kaufen. Dabei siehst du auch gleich, welches Material dir am besten gefällt und kannst dich beraten lassen. Weitere beliebte Marken sind bei Kunden:
- Villeroy & Boch
- Depot
- Ikea
- Nachtmann
- Ritzenhoff
- Leonardo
- Spiegelau & Nachtmann
- Stölzle Lausitz
- usw.
FAQ – die wichtigsten Fragen zu Champagnergläsern
Frage | Antwort |
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Kann man Champagnergläser gravieren lassen? | Ganz ehrlich – stilistisch macht es mehr Sinn, visuell reduzierte Gläser zu nutzen und den Champagner im Vordergrund stehen zu lassen. Falls du aber Gläser verschenken möchtest, bieten viele Hersteller einen Gravur-Service direkt online beim Kauf an. Auch der darauf spezialisierte Händler vor Ort kann dir aber weiterhelfen. Hier werden die Designs im Gespräch zusammen mit dir entwickelt und du läufst weniger Gefahr, missverstanden zu werden. Graviert wird in der Regel der Kelch – in manchen Fällen aber auch der Fuß. Wie gesagt, für einen edlen Look empfiehlt es sich aber, es mit dem Motiv und seiner Größe nicht zu übertreiben. |
Bei welcher Temperatur trinkt man Champagner? | Ist Champagner zu kalt oder warm, kannst du seine Geschmacksnoten nicht mehr so stark wahrnehmen. Lege die Flasche am besten für 3-4 Stunden vor dem Genuss in den Kühlschrank. Die meisten Sorten schmecken am besten bei 8 °C, reife Champagner eher bei 10°C. |
Weiterführendes
Champagner richtig genießen:
- Die Geschichte des Champagners: http://www.champagnerwelt.com/cha…
- Die größten Abnehmerländer für Champagner: https://de.statista.com/infografik/12…
- Unterschied Prosecco, Sekt, Champagner: https://www.ndr.de/ratgeber/koc…