Gin-Gläser – für pure oder gemixte Drinks
- aus Glas oder Kristallglas
- hochwertig
- robust gebaut
- unterschiedliche Formen
- für Cocktails oder puren Gin
Gin-Gläser Test & Vergleich 2024
- Gin-Gläser können aus konventionellem Glas, aber auch aus hochwertigeren Materialien, wie Kristallglas oder Bleikristallglas, bestehen.
- Da man Gin pur aber auch in Cocktails und Longdrinks genießen kann, gibt es sehr viele unterschiedliche Glasformen.
- Besonders wichtig ist bei ihnen der stabile Stand, damit auch nichts von dem kostbaren Getränk verloren geht.
4er Set Gin Tonic-Gläser von Riedel mit geschwungener Form
- aus Kristallglas
- geschwungene Form
- 600 ml Volumen
- bruchfest
- spülmaschinenfest
Vorteile | Nachteile |
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2er Set Montana Gin-Gläser mit lustigen Motiven
- Lasergravur
- witzige Sprüche
- Maße: 13,3 x 8,5 cm
- 430 ml Volumen
- feinste Verarbeitung
Vorteile | Nachteile |
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6er Set Krosno Gin-Gläser mit breitem Boden
- Crystalline Glas
- stilvolle Form
- breiter Boden
- widerstandsfähig
- 380 ml Volumen
Vorteile | Nachteile |
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4-teiliges Longdrink-Set von Spiegelau & Nachtmann in Flechtoptik
- Kristallglas
- Flechtdesign
- spülmaschinenfest
- sehr robust
- Füllmenge: 395 ml
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Besonderheiten von Gin-Gläsern
Gin zeichnet sich als Spirituose durch mindestens 37,5 % Alkohol und ein starkes Wachholder- und Koriander-Aroma aus. Es kann dabei auch mit anderen Zutaten verfeinert werden, wie Kräutern, Früchten oder Gewürzen – den sogenannten Botanicals. Da es bei ihnen in punkto Anzahl keine Obergrenze gibt, gilt das Getränk mit jeweils bis zu 50 Zutaten als besonders facettenreich. Unterschiedliche Herstellungsverfahren steigern die Vielfalt des Getränks noch umso mehr.
Einen kompletten Gin-Ratgeber zu verfassen würde den Rahmen dieses Textes sprengen, nur soviel: Die Ursprünge des Kultgetränks gehen auf den holländischen Arzt Franciscus Sylvius de la Boe zurück, der im 16. Jahrhundert einen Wacholderschnaps names „Genever“ entwickelte. Damals verwendete man ihn vor allem gegen Fieberanfälle und als harntreibendes Mittel – seine geschmacklichen Vorzüge gingen allerdings weit darüber hinaus und mit der Zeit und wachsender Verbreitung wurde aus „Genever“ der heute bekannte „Gin“.
Heutzutage findet man kaum eine Bar, in der es keinen Gin Tonic gibt, aber auch abseits des Longdrink-Klassikers erlebt Gin seine Blütezeit. Besonders gern kommt er hier zum Einsatz:
- in Bars
- in Diskotheken
- beim gemütlichen Abend
- auf Feiern
- als Geschenk
- u.v.m.
Was ist eigentlich Gin? Spirituose mit Wachholderaroma
Bevor wir uns den Gläsern widmen, zunächst eine kleine Einführung zum Getränk selbst. Gin darf grundsätzlich mit jedem natürlichen Agraralkohol (landwirtschaftlicher Ethylalkohol) hergestellt werden. Zum letztendlichen Getränk wird er durch eine Aromatisierung mit unterschiedlichen Pflanzen. Wichtigster Hauptbestandteil muss dabei jedoch die Wacholderpflanze bzw. Wacholderbeere sein.
Durch die daraus entstehenden vielen Möglichkeiten besitzt inzwischen fast jeder Hersteller seinen eigenen Gin mit ganz persönlicher Note. Es gibt aber vier offizielle Gin-Sorten, deren Herstellung in der EU gesetzlich durch Vorgaben geregelt ist:
London Dry Gin
Er muss nicht aus London kommen, ist aber ein echter Klassiker. Ihm dürfen allerdings auf keinen Fall künstliche Aromen und nur 0,5g Zucker je Liter beigegeben werden. Alle Zutaten werden gleichzeitig zu Beginn der Destillation hinzugegeben und seine intensive Wachholdernote wird häufig mit Kardamom, Ingwer oder Koriander ergänzt.
Dry Gin
Er ist eine der beliebtesten Sorten mit einem starken Wachholder-Aroma, das gern durch Zitrusfrüchte ergänzt wird. Die Regeln für Dry Gin sind weniger streng, als beim London Dry Gin: Naturidentische Farb- und Aromastoffe sind hier erlaubt und die Botanicals dürfen zu jedem Zeitpunkt während der Destillation hinzugegeben werden.
Distilled Gin
Dieser Gin wird mindestens zweimal destilliert – nach der zweiten Destillation darf er aber nicht mehr aromatisiert werden.
Sloe Gin
Sloe Gin besitzt nur rund 30 % Alkoholgehalt und ist damit eher ein Likör. Seine rot-lila Farbgebung entsteht durch die Schlehe, die hier dominant um Einsatz kommt. Sloe Gins schmecken eher fruchtig und süßlich.
Wie ist ein klassisches Gin-Glas aufgebaut? Tumbler für den puren Genuss
Wir halten fest: Gin an sich ist ein besonders vielfältiges Getränk. Und wenn man zudem bedenkt, dass er auch in zahlreichen Cocktails Verwendung findet, wird es immer schwieriger, das klassische Gin-Glas zu definieren.
Möchtest du ihn als Gin-Liebhaber aber gern pur trinken, besitzen die Gläser folgende beiden Merkmale:
- Material: Bei Gin kommt es vor allem auf stilvollen Genuss an – deshalb trinkt man ihn auch nicht aus Kunststoff-Bechern, sondern greift zum Kristall, Bleikristall oder mindestens konventionellen Glas. Kristall- und Bleikristallglas besitzen durch hochwertigere Rohstoffe eine höhere Lichtbrechung und heben ihren Inhalt besonders schön hervor. Bleikristall ist zudem auch etwas weicher und gut für den Schliff geeignet – perfekt also, wenn du es gern etwas auffälliger magst. Beide Varianten sind in der Regel aber auch etwas schwerer und auch teurer als konventionelles Glas.
- Form: Pur genießt man Gin am besten aus einem Tumbler. Das ist ein eher niedriges Gefäß ohne Stiel. Es zeichnet sich durch seine besondere Stabilität aus, die es durch die kompakte Form und den dicken Boden erhält. Da das verwendete Glas eher dick ist, wird ein Getränk hierin nicht zu schnell durch die Hand erwärmt.
Welcher Cocktail aus welchem Gin-Glas? Beispiele für gemixten Gin
Ob fruchtig-süßer Cocktail oder herber Longdrink – erst im richtigen Glas wird ihr Geschmack komplettiert. Die dafür entstandenen Formen haben fast immer einen visuellen Hintergrund: Tropische Cocktails mit Früchten werden durch geschwungene Formen optisch unterstützt, Schichten oder Eiswürfel im gerade geschnittenen Kristallglas noch stärker hervorgehoben. Die wichtigsten Gläser für Cocktails mit Gin sind diese:
Tumbler
Gern für puren Gin oder Whiskey genutzt, kommen sie auch häufig bei Cocktails zum Einsatz. Tumbler sind nicht besonders hoch, besitzen keinen Stiel und wirken mit ihrem dicken Boden eher kompakt. Durch ihr kleines Volumen wird aus ihnen am liebsten Höherprozentiges getrunken. Ihren Namen verdanken sie dem Umstand, dass sie früher einen runden Boden besaßen und die Gläschen beim Abstellen hin und her taumelten (engl. „to tumble“). Besonders stilecht wirken Drinks in Kristall- oder Bleikristall-Tumblern.
Tumbler besitzen häufig eine stärkere Glasdicke, um ihren Inhalt möglichst lange kühl zu halten. Deshalb eignen sie sich hervorragend für Cocktails on the rocks bzw. mit Eiswürfeln. Beliebte Beispiele für Tumbler-Cocktails sind der Gin Sour, Negroni, oder Gin Basil Smash.
Longdrinkglas
Manche Ginfreunde zählen auch Longdrink-Gläser zu den Tumblern und in der Tat gibt es viele Gemeinsamkeiten – zum Beispiel die gerade Form ohne Stiel, die häufig eher dicke Glaswand und den breiten Boden. Allerdings sind Longdrink-Gläser wesentlich höher und bieten mehr Raum für leckere Cocktails. Gerade deshalb werden sie im Vergleich zum Tumbler eher für Getränke mit weniger Prozenten genutzt. Durch die hohe Form kommen hier besonders gut Cocktails mit Schichten zur Geltung. Besonders beliebte Gin-Longdrinks sind unter anderem der Collins, Gin Tonic und der Long Island Iced Tea mit Gin.
Fancyglas
Wenn´s mal exotisch sein darf: Fancygläser besitzen einen kurzen Stiel, eine breite, oft geschwungene, hohe Kelchform und einen stabilen Fuß. Durch diese weniger massive, organische Form werden Fruchtdekorationen besonders hübsch hervorgehoben. Der Stiel sorgt zudem dafür, dass sich die Cocktails nicht durch Kontakt mit der Hand erwärmen können.
Besonders Coladas und Batidas kommen hier gut zur Geltung. Beliebte Gin-Cocktails für das Fancyglas sind der Singapore Sling, Tropical Orange oder Scorpion Bowl.
Cocktailschale
Ähnlich den Sektschalen besitzen Cocktailschalen einen langen Stiel mit auslandend breitem Kelch. Er kann dabei schräg (typisch für Martini) oder geschwungen sein und zaubert einen Hauch von Nostalgie in jeden Abend. Durch die kleine Form werden hieraus eher hochprozentige Cocktails getrunken. Besonders Dry Martini, Aviation oder Pink Lady schmecken hervorragend aus diesem Glas.
Cocktailbecher
Gerade im Winter werden Cocktails auch gern mal heiß serviert. Damit man sich hier nicht die Finger verbrennt, zeichnet Cocktailbecher vor allem eins aus: der Henkel. Darüber hinaus sind die Becher für Gin meist aus transparentem Glas gefertigt und äußerst hitzebeständig. Ihre Form kann von gerade bis leicht geschwungen variieren. Besonders gut schmecken aus den Bechern der Gin Sling, Winter Warmer oder Mulled Gin.
Vorteile und Nachteile des Gin-Glases
Je nachdem in welcher Form du deinen Gin präsentieren möchtest, findest du in der Vielzahl der Möglichkeiten garantiert das passende Glas zu jedem Anlass. Die generellen Vor- und Nachteile von Gin-Gläsern haben wir dir hier zusammengestellt.
Vorteile | Nachteile |
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Was kostet ein Gin-Glas?
Gin-Gläser aus konventionellem Glas bekommst du schon ab 3 Euro pro Stück. Es gibt aber natürlich auch hochwertigere Varianten aus Kristall- oder Bleikristallglas, für die du bis zu 100 Euro bezahlen kannst. Wofür du dich auch entscheidest – am günstigsten sind die Gläser natürlich, wenn du sie gleich direkt im Set kaufst.
Erstehen kannst du Gin-Gläser direkt beim Hersteller oder natürlich online auf diversen Plattformen, wie zum Beispiel Amazon. Je nachdem, ob aber gern noch die Haptik der Gläser prüfen möchtest, empfiehlt sich der Gang zum örtlichen Glaswarenladen bzw. ins Einkaufcenter.
Füllmenge – wie viel Inhalt kommt ins Gin-Glas?
Eine wirkliche, empfohlene Füllmenge für das Gin-Glas gibt es so nicht – in der Regel trinkt man Gin pur aus dem Tumbler, häufig mit Eis und macht das Glas natürlich nicht unbedingt randvoll. Folgende Tipps können wir dir darüber hinaus noch geben:
- Gin schmeckt am besten gekühlt bei einer Temperatur von 13 bis 15 Grad.
- Lege das Glas selbst im Idealfall vorab in den Kühlschrank.
- Trinkst du deinen Gin auf Eis, sollte er natürlich nicht verwässern. Warte deshalb nicht, bis das Eis geschmolzen ist.
Möchtest du einen Gin Tonic genießen, bietet sich ein Mischverhältnis von 1:4 oder weniger an – je nachdem, wie stark du ihn gern hättest. Wenn du wissen willst, wie du einen perfekten Gin Tonic mixt, findest du hier das passende Tutorial:
Wichtige Kaufkriterien – das Gin-Glas
Gin-Gläser sind in der Regel sehr hochwertig und bringen das Getränk besonders gut zur Geltung. Worauf du bei ihnen achten kannst, haben wir dir kurz zusammengestellt:
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Maße |
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Design |
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Besonderheiten |
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Tipps zu Pflege und Reinigung
Die meisten Hersteller geben an, dass ihre Gläser spülmaschinentauglich sind. Wir raten jedoch eher davon ab: Mit der Zeit können Gläser in der Spülmaschine milchig werden – das ist besonders bei Kristall- oder Bleikristallglas tragisch, da es so seine tolle Brillanz verliert. Viele fragile Gläser, besonders mit Stiel eignen sich zudem ohnehin nur zur Handwäsche.
Geh am besten auf Nummer Sicher – so bleiben die Gläser lange klar, glänzend und unterstützen visuell den Gesamteindruck des Getränks.
Beliebte Hersteller – Nachtmann, Riedel und Leonardo
Es gibt sehr unterschiedliche Glasformen für Gin, weshalb du bei fast jedem Hersteller die eine oder andere Form findest. Die wichtigsten Hersteller haben wir dir hier zusammengefasst:
Hersteller | Besonderheiten |
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Nachtmann |
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Riedel |
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Leonardo |
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Kaufen kannst du die Gläser online, beim Hersteller oder natürlich auch bei einem Fachhändler direkt vor Ort. Das empfiehlt sich besonders, wenn du Wert auf eine angenehme Haptik legst.
Weitere beliebte Marken sind bei Kunden:
- Depot
- Ikea
- Hendricks
- Ritzenhoff
- Aldi
- Luminarc
- AMAVEL
- U.v.m.
FAQ – die wichtigsten Fragen zu Gin-Gläsern
Frage | Antwort |
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Wie viele Gläser Gin Tonic bekommt man aus einer Flasche Gin? | Das kann man nicht pauschal beantworten. Letztendlich kommt es darauf an, welches Mischverhältnis du bevorzugst und welche Größe die Flasche hat, die du nutzt. In der Regel nutzt man bei 200ml Tonic ca. 4-5cl (40-50ml) Gin. Je nachdem wie groß deine Flasche ist, kannst du auf der Basis ungefähr die Anzahl berechnen. |
Was sind richtige Gin-Gläser? | Richtige oder falsche Gin-Gläser gibt es nicht – besonders weil es ja auch unterschiedliche Cocktails gibt. Möchtest du Gin aber pur genießen, empfiehlt sich am ehesten der Tumbler. |
Wie werden Gin-Gläser hergestellt? | In seltenen Fällen werden die Gläser noch mundgeblasen, die meisten von ihnen werden inzwischen maschinell hergestellt. Du erkennst ein qualitativ hochwertiges Glas an möglichst nicht sichtbaren Nähten. |
Weiterführendes
- Beliebte Rezepte für Cocktails: https://www.gintlemen.com/gin-cocktails/
- Welches Tonic Water passt zu welchem Gin: https://www.miomente.de/entdec…
- Geschichte des Gins: https://ginobility.de/blog/die-ge…