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Weingläser – intensives Aroma und zeitlose Eleganz

Das Leben ist zu kurz für schlechten Wein. Doch nicht nur der edle Tropfen selbst hat Auswirkung auf seinen Geschmack. Auch das Glas, in dem er serviert wird und dessen Form sind entscheidend, um die Aromen vollständig zu entwickeln und zur Geltung zu bringen. Wir haben uns für dich auf die Spuren der Weingläser begeben.
Besonderheiten
  • Schlichtes Design
  • Aus Glas oder Kristallglas
  • Aromaentfaltung im Kelch
  • Unterschiede für Weißwein und Rotwein
  • Griff am Stiel hält Wein kühl

Die besten Weingläser im Vergleich 2024

Das Wichtigste zusammengefasst
  • Weingläser bestehen aus Kristallglas oder konventionellem Glas und haben in der Regel ein eher schlichtes Design.
  • Man unterscheidet zwei Hauptformen: Weißweingläser und Rotweingläser.
  • Ihre eher bauchige Kelchform ist besonders bei Rotweinen wichtig für die volle Entfaltung der Aromen.

Leonardo Puccini Rotweingläser aus Teqton-Kristallglas

Leonardo Puccini Rotweingläser aus Teqton-Kristallglas
Besonderheiten
  • aus Teqton-Glas
  • breiter Kelchboden
  • erhöhte Bruchfestigkeit
  • moderne Linienführung
  • dauerhafte Brillanz
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Das 6-er Set moderner Bordeaux-Gläser überzeugt zu allererst mit seiner modernen Optik, und dem breiten Kelchboden. Dieser garantiert zudem die optimale Entfaltung des Weinbouquets und unterstützt das Geschmackserlebnis. Das Teqton-Glas macht die Gläser zudem besonders bruchfest und spülmaschinentauglich. Es sorgt aber abseits dieser praktischen Eigenschaften auch für eine besonders klare Brillanz und Transparenz, was den Genuss optisch abrundet.
Sehr viele Kunden merken an, dass die Gläser besonders gut verpackt wurden und fast immer sicher ankommen. Dass die Gläser mit 25,5 cm eher groß für Weingläser sind, lässt sie noch hochwertiger wirken. Kunden gefällt besonders das zeitlose Design der Gläser, aber auch dass sie trotz ihrer Größe stabil und spülmaschinentauglich sind. Zudem passen sie auch gut zu anderen Gläsern des Herstellers, z.B. Sektflöten.

VorteileNachteile
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • edles Design
  • sorgfältig verpackt
  • sehr stabil
  • passend zu anderen Gläsern des Herstellers
  • eher groß

6-er Set Rotweingläser von Ikea mit rundem Kelch

6-er Set Rotweingläser von Ikea mit rundem Kelch
Besonderheiten
  • Höhe: 18 cm
  • Inhalt: 30 cl
  • 6-er Set
  • aus konventionellem Glas
  • günstiger Preis
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Keine Experimente – schlichtes, unaufgeregtes Design zum erschwinglichen Preis. Das Sechserset an Rotweingläsern aus dem Hause Ikea bleibt dem generellen Markenkonzept treu. Mit 18 cm sind die Gläser eher klein, der Kelch ist dafür breit gehalten, um den Wein gut atmen zu lassen. Mit ihrer klassischen Form sind sie unaufdringlich und fügen sich harmonisch in die Tischdekoration ein.
Die Gläser sind unauffällig und eher dickwandig. Durch ihre eher schmale, kleine Form sind sie auch nicht für jeden Rotwein geeignet. Wer aber nur hin und wieder mal einen Wein probieren möchte, findet hier ein gutes und vor allem sehr günstiges Produkt. Darüber hinaus sind die Gläser kurzstielig und finden gut in jedem Schrank Platz. Kunden nutzen sie auch gern als Wassergläser oder für Mixgetränke.

VorteileNachteile
  • kleine, praktische Größe
  • günstiger Preis
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • gute Qualität
  • robust gebaut
  • eher unauffällig
  • nicht für jeden Wein geeignet

4-teiliges Spiegelau & Nachtmann Weißweinglas-Set aus Kristallglas

4-teiliges Spiegelau & Nachtmann Weißweinglas-Set aus Kristallglas
Besonderheiten
  • Tulpenform
  • durchdachte Glasarchitektur
  • Kristallglas
  • Designed in Germany
  • Füllmenge: 440 ml
n/a €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Das 4-teilige Set aus dünnwandigen, ungeschliffenen und farblosen Weißweingläsern in Tulpenform setzt jede Tafel stilvoll in Szene. Der Glaskelch hat eine vergleichsweise große Füllmenge und ist durch die Zusammenarbeit mit namhaften Sommeliers und Gastronomen in Form, Größe und Durchmesser perfekt auf Weißweine abgestimmt. Das Kristallglas macht die Gläser zudem spülmaschinen- und bruchfest.
Die Gläser bestechen laut Kunden vor allem durch ihre edle Optik. Die große, tulpenartige Form ist elegant und repräsentativ. Der Kelch ist zwar sehr groß, gerade dadurch aber besonders gut dafür geeignet, dass sich die Aromen entfalten können. Die Gläser haben keinen Wulst am Trinkrand und keinen Eichstrich. Dafür sind sie sehr stabil und wirken hochwertig. Kunden bezeichnen sie als universell einsetzbar und loben den ansprechenden Preis.

VorteileNachteile
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • großer Kelch
  • edles Design
  • stabil
  • hohe Qualität
  • sehr groß
  • teilweise nicht stabil verpackt

Stölzle Lausitz Rotweinkelch aus bleifreiem Kristallglas

Stölzle Lausitz Rotweinkelch aus bleifreiem Kristallglas
Besonderheiten
  • moderne, markante Form
  • flacher Kelchboden
  • bleifreies Kristallglas
  • sehr stabil
  • großes Volumen
33,85 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Wer es gern ungewöhnlich mag, wird mit diesen Rotweingläsern seine Freude haben: Durch ihren breiten Kelch und die flache Taille fallen sie überall auf. Außerdem sind sie mit 517ml Volumen sehr groß. Das edle Kristallglas hat einen unverkennbaren Klang und hebt das Geschmackserlebnis noch hervor. Die große Oberfläche am Boden sorgt für optimale Entfaltung der Aromastoffe und durch seine besondere Form ist das Glas ideal zum Schwenken.
Die Gläser kommen schon aufgrund ihres eleganten, zeitlosen und ungewöhnlichen Designs bei Kunden sehr gut an. Sie fallen auf, liegen aber auch gut in der Hand. Durch die Form kann der Wein ein intensives Aroma entwickeln. Das Kristallglas macht sie etwas schwerer, dafür aber auch sehr robust und spülmaschinentauglich. Außerdem haben sie laut Kunden einen besonders tollen Klang.

VorteileNachteile
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Kristallglas
  • toller Klang
  • großer Kelch
  • ungewöhnliches Design
  • etwas schwer

Ratgeber: Besonderheiten von Weingläsern

Bereits im alten Ägypten gab es spezielle Gläser für Wein. Der österreichische Unternehmer und Glasdesigner Claus Riedel war es aber, der im 20. Jahrhundert auch den Zusammenhang von Form, Größe und Mundranddurchmesser eines Glases für den Weingenuss bestimmte.

Seitdem hat sich viel getan und die stilvollen Gläser sind auf keiner Feier mehr wegzudenken. Inzwischen gibt es sie in allen erdenklichen Größen, Formen und Ausführungen. Darüber hinaus nutzt man sie nicht nur zum feierlichen Anstoßen, sondern sie werden auch gern verschenkt.

Die Anlässe, bei denen Weingläser zum Einsatz kommen, sind so vielfältig, wie der Wein selbst:

  • Geburtstage
  • Hochzeiten
  • Verkostungen
  • Abende mit Freuden
  • Weinfeste
  • etc.

Gemeinsam sind aber allen Weingläsern ihr langer Stiel, der das Getränk kühl hält und der mehr oder weniger breite Kelch, der den Wein atmen und sein volles Aroma entfalten lässt. Schauen wir uns an, wie das funktioniert.

Material und Bestandteile: Wie ist ein Weinglas aufgebaut?

Weingläser bestehen aus einem Kelch, Kamin, Glasrand, Stiel und Fuß. Die meisten Gläser sind dabei dünnwandig, ungefärbt und ungeschliffen mit einem eher langen Stiel.

Das Material der Weingläser ist konventionelles Glas, Kristallglas – seltener Bleikristallglas. Konventionelles Glas ist vor allem elastisch, bricht nicht so schnell und ist durch die günstigere Produktion etwas schonender für den Geldbeutel. Möchtest du den Geschmack des Weins visuell noch unterstützen, empfiehlt sich Kristallglas. Es hat durch die hochwertigen Quarzmischungen eine härtere, kristalline Struktur und bricht das Licht dadurch stärker – dafür ist es aber auch etwas teurer. Seltener sind Weingläser aus Bleikristallglas gefertigt. Es hat einen außergewöhnlichen Glanz durch den Zusatz von Bleioxid, ist eher weich und kann gut geschliffen werden. Das wird bei Weingläsern aber seltener gemacht, um nicht zu stark vom Wein selbst abzulenken.

Die klassischen Weingläser bestehen aus diesen Komponenten:

  • Der Kelch: Weinkelche gibt es in unterschiedlichen Formen – von schlank über bauchig bis hin zur Tulpenform. Sie sollten möglichst auf den jeweiligen Wein abgestimmt sein. Das ist vor allem entscheidend, damit sich dessen Aromen bestmöglich darin entfalten und zur Geltung kommen können. Ist der Kelch besonders breit, bekommt der Wein eine große Oberfläche und somit mehr Sauerstoff. Das ist besonders wichtig für Rotwein und seine Aromaentwicklung. Manchmal verjüngen sich Gläser auch nach oben hin. Dadurch sollen die Aromen stärker gebündelt und der Geschmack intensiviert werden. Außerdem kann so weniger Wein beim Schwenken hinausschwappen.
  • Der Kamin: Als Kamin bezeichnet man den Raum zwischen dem bereits eingeschenkten Wein und dem oberen Glasrand. Wein reagiert stark mit Luft, also kannst du bei einem besonders hohen Kamin die Aromen des Weins besonders intensiv wahrnehmen. Es empfiehlt sich, das Glas nicht zu voll zu machen.
  • Der Glasrand: Radius und Form sind entscheidend für die Intensität des Weins beim Trinken und wie er auf die jeweiligen Geschmacksnerven der Zunge trifft. Ist das Glas zum Beispiel an Rand verjüngt, werden besonders die Aromen nach oben hin zur Nase gebündelt. Ist das Glas oben etwas ausgestellt, trifft der Wein beim Trinken zuerst auf die Zungenspitze, die Süße wahrnimmt und läuft über die Zungenränder mit den Nerven für Säurewahrnehmung – beide Geschmäcker werden somit intensiver wahrgenommen. Je nachdem, welche Eigenschaften des Weins hervorgehoben werden sollen, werden also andere Gläser mit entsprechenden Rändern verwendet.
  • Der Stiel: Hält man das Weinglas am Stiel, kann sein Inhalt nicht mit der Wärme der Hand in Berührung kommen und bleibt länger kühl. Es gibt auch Weingläser ohne Stiel, die Tumbler genannt werden. Sie sind aber eher für unterwegs, z.B. beim Picknick gedacht. Clevere Hersteller gestalten diese Gläser auch doppelwandig, um nach wie vor einen kühlenden Effekt zu bewahren.
  • Der Fuß: Er ist besonders wichtig für einen stabilen Stand. Er sollte also im Idealfall eher breit sein und möglichst keine Verarbeitungsfehler haben.

Welche Arten von Weingläsern gibt es? Zwei Hauptformen

Die Wahl des richtigen Weinglases kann in ihrer Komplexität schnell ausarten. Man unterscheidet hautsächlich zwischen Rotwein- und Weißweingläsern, aber es gibt noch viele Unter- und Sonderformen mit jeweils unterschiedlichen Charakteristika. Schauen wir uns das einmal genauer an.

Hauptform I: Rotweingläser

Sie haben eine eher langgezogene, bauchige Form – ihr Kelch und ihre Öffnung sind entsprechend größer. Das liegt daran, dass Rotwein eine größere Oberfläche als Weißwein benötigt, damit er mehr Sauerstoff bekommt und seine Aromen stärker zur Geltung kommen. Man sagt, der Wein muss atmen.

Info
Hier spielen Tannine eine wichtige Rolle: Sie sind Gerbstoffe, die vor allem in Rotweinen enthalten sind. Sie geben besonders bei Kontakt mit Sauerstoff dem Wein Struktur, unterstützen die Fruchtaromen und sorgen dafür, dass sie länger erhalten bleiben.

Rotweingläser gibt es in vielen Formen und Größen. Hast du für einen Wein mehrere zur Auswahl, helfen dir diese drei Faustregeln bei der Entscheidung:

  • Trinkst du einen jungen Rotwein mit geringem Tanningehalt, z.B. Dornfelder oder Chianti, greife am besten zu einem kleineren, schmaleren Rotweinglas. Das verhindert, dass sich die Aromen durch zu viel Sauerstoff zu schnell verflüchtigen und unterstützt die Fruchtaromen.
  • Rotweine mit einem höheren Tanningehalt, wie Bordeaux oder Syrah, trinkst du auch am besten aus einem eher schlanken Kelch. Das unterstützt die Fruchtnoten.
  • Greifst du dann zu einem besonders schweren Rotwein, zum Beispiel einem Burgunder, solltest du – falls möglich – auf ein besonders großes Glasvolumen achten. Dadurch bekommt der Wein mehr Sauerstoff und du schmeckst dadurch mehr von seiner Komplexität.

Darüber hinaus unterscheidet man diese beiden Unterformen:

  • Das Bordeauxglas ist sehr bauchig, damit sich die würzig-kräftigen Aromen optimal freisetzen können. Zudem ist es sehr hoch, was ein gutes Schwenken ermöglicht.
  • Das Burgunderglas ist das bauchigste und voluminöseste unter den Weingläsern, um die Fruchtnoten bestmöglich zur Geltung zu bringen.

Ihre Verwendung ist natürlich nicht nur auf ihre Namensgeber beschränkt. Du kannst auch andere Weine aus diesen beiden Unterformen trinken – hier findest du ein paar Anregungen: https://www.weinfreunde.de/magazin/weinwi…

Hauptform II: Weißweingläser

Diese Gläser ähneln grundsätzlich den Rotweingläsern, sind aber kleiner, schmaler und haben dadurch auch ein geringeres Volumen. Bei Weißwein kommt es nämlich weniger auf eine möglichst große Sauerstoffzufuhr an, denn er besitzt ohnehin deutlich weniger Tannine. Er sollte stattdessen möglichst kühl – zwischen 8 und 14 Grad getrunken werden. Deshalb solltest du ein Weißweinglas auch nicht zu voll machen und es möglichst nur am Stiel festhalten, sonst erwärmt sich der edle Tropfen über den Kontakt mit deiner Handwärme zu schnell.

Generell gilt bei der Wahl des Glases:

  • Gerade für junge Weißweine eignen sich eher schmale Gläser mit wenig Volumen. So treten die zarten und frischen Fruchtnoten mehr hervor.
  • Hast du einen älteren, und körperreicheren Weißwein, wird ein bauchigeres Weißweinglas empfohlen – so kommt seine Komplexität besser zur Geltung.

Auch bei Weißweingläsern gibt es zwei Unterformen:

  • Das Rießlingglas ist nach oben hin etwas verjüngt, manchmal aber am Rand leicht ausgestellt, damit sich der Wein besser über der Zunge verteilen kann. Der kleinere Kelch bündelt die Aromen passgenau für die Nase.
  • Das Chardonnayglas ist für ein Weißweinglas vergleichsweise breit und bauchig. Dadurch werden aber zu intensive Noten gekonnt abgemildert und fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein.

Sonderformen

Nachdem die beiden wichtigsten Hauptformen geklärt sind, bleiben zu guter Letzt noch ein paar Glastypen, die gesondert betrachtet werden können.

  • Rosé-Glas: Als Alternative zu Weißwein trinkt man Rosé am besten mit Temperaturen von 8–12 °C. Das Glas ist schmal, aber etwas bauchiger als ein klassisches Weißweinglas. Dadurch werden die Fruchtnoten nach oben hin konzentriert. Da es aber auch auf die fruchtige Säure des Rosé ankommt, ist das Glas am oberen Rand nach außen gewölbt – so fließt der Wein über die Zungenränder und du kannst sie besser wahrnehmen.
  • Dessertweinglas: Dessertweine sind eher vollmundig und süß. Du genießt sie am besten in kleinen Mengen in einem auch eher kleinen Weinglas mit kurzem Stiel und geringem Volumen.
  • Sektglas: In Sektgläsern wird Schaumwein (weshalb sie hier aufgeführt sind) genossen. Es gibt sie als breite Sektkelche, zumeist aber als Sektflöte und Sekttulpe, die sich durch ihre hohe, schmale Form auszeichnen. Sie sorgen dafür, dass die Kohlensäure im Champagner oder Sekt nicht zu schnell verfliegt und die Aromen ideal gebündelt werden.

Du siehst, Weinschulungen haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, denn über Wein und seine Gläser kann man sich tagelang austauschen. Trotz der Fülle an Informationen gilt aber: Lass dich nicht verunsichern. Natürlich kann nicht jeder ein Sommelier sein und für jeden Rotwein immer das passende Glas parat haben. Wir empfehlen dir, zunächst einmal deine persönlichen Weinpräferenzen, z.B. bei einer Verkostung, herauszufinden und dich beim Kauf einfach daran zu orientieren.

Und selbst wenn du danach einmal etwas Neues ausprobieren willst: Die wenigsten Gäste nehmen es dir übel, wenn sie einen Pinot Noir in einem Bordeauxglas serviert bekommen. Was schließlich am meisten zählt, sind der gemütliche Abend und die nette Gesellschaft.

Vorteile und Nachteile des Weinglases

Viele Vorteile von Weingläsern haben wir schon angesprochen – zum Beispiel das passgenaue Hervorheben der Aromen und das zeitlose Design. Aber es gibt natürlich noch mehr:

VorteileNachteile
  • Auf Weinsorte abgestimmt
  • Lassen Wein atmen
  • Heben Aromen hervor
  • Angenehm zum Schwenken
  • Edles Design, eher schlicht
  • Passt zu fast jedem Anlass
  • Stiel hält Wein kühl
  • In unterschiedlichen Preisklassen
  • Toller Klang
  • Teilweise sehr groß
  • Viele unterschiedliche Formen (schnell unübersichtlich)

Was kostet ein Weinglas?

Weingläser gibt es in zahlreichen Formen und Ausführungen. Mag man es gern unkompliziert und günstig, gibt es Varianten schon ab 2 Euro pro Glas. Legt man aber Wert auf eingearbeitete Diamanten und exklusives Design mit passendem Dekanter, kann der Betrag schon mal auf drei- bis vierstellige Summen pro Glas steigen.

Kaufen kann man Weingläser letztendlich wie die meisten Produkte entweder direkt online auf der Herstellerseite, in Onlineshops oder natürlich auch im Wein- oder Glaswarenladen bzw. in jedem größeren Einkaufscenter.

Füllmenge – wie viel Inhalt kommt ins Weinglas?

Grundsätzlich gilt, dass Weißwein darauf angewiesen ist, kalt getrunken zu werden – zwischen 8 und 14 Grad. Deshalb solltest du hier besonders darauf achten, das Glas nicht zu voll zu machen. Auch Rotwein sollte genügend Raum zum Atmen gegeben werden – ein volles Glas ist da eher hinderlich.

In Zahlen ausgedrückt kannst du dir merken, dass man ein gewöhnliches, nicht zu bauchiges Weinglas nicht zu mehr als 1/3 füllen sollte. Ist das Glas größer oder bauchiger, ist es nur eher 1/4. Üblicherweise spricht man auch von einem oder zwei Dezilitern pro Glas (1 dl = 100 ml).

Aber auch hier hast du noch Spielraum und die Füllmenge ist stark vom Glas an sich und – natürlich – deiner Geberlaune abhängig.

Wichtige Kaufkriterien – das Weinglas

Das richtige Weinglas überzeugt durch die richtige Größe, einen tollen Klang und ein angenehm schlichtes Design, das den Wein voll zur Geltung bringt. Es gibt aber noch mehr, worauf du achten kannst. Wir haben dir ein paar Kriterien kurz zusammengestellt:

KriteriumHinweise
Art
  • Weißweinglas vs. Rotweinglas vs. Sonderformen
  • Glas vs. Kristallglas
  • Im Design passend (z.B. in Bezug auf Accessoires etc.)
  • Form abgestimmt auf Wein
  • Angenehmer Griff
  • Höhe ggf. abgestimmt auf Schrank (nicht zu hoch)
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Maße
  • Ca. 12-30 cm hoch (je nach Form)
  • 150-550 ml Fassungsvermögen
Design
  • Zumeist schlicht
  • Modern vs. Klassisch
  • Gute Verarbeitung
  • Ggf. mit Schliff, Farbe, Steinen, Goldrand etc.
Besonderheiten
  • Gut zu reinigen
  • Mit Gravur?
  • Ggf. als Serie mit anderen Gläsern

Tipps zu Pflege, Reinigung und Entsorgung

Grundsätzlich solltest du die Gläser vor dem ersten Gebrauch abspülen, da sich sonst Partikel von Produktion und Verpackung darauf befinden können.

Manche Gläser sind spülmaschinentauglich – besonders die aus konventionellem Glas, Kristallglas oft eher nicht. Achte also am besten auf die Herstellerangaben und auch auf die Glashöhe. Besonders große Gläser passen manchmal gar nicht ins unterste Fach der Maschine. Außerdem sind Weingläser sehr dünnwandig und fragil.

Auch konventionelles Glas wird bei zu häufigem Waschen in der Spülmaschine milchig. Deshalb raten wir dir generell eher zur Handwäsche, so hast du lange etwas von deinen Gläsern. Besonderen Glanz bekommst du außerdem, wenn du sie nach dem Abspülen kurz mit einem Tuch polierst.

Sollte dabei tatsächlich mal ein Glas kaputt gehen, kannst du es ganz einfach im örtlichen Glascontainer entsorgen.

Beliebte Hersteller – Schott Zwiesel, Spiegelau/Nachtmann, Leonardo

Die Vielfalt an Weingläsern offeriert Herstellern von Glaswaren ein großes Innovationsspektrum. Kein Wunder also, dass die meisten Weingläser fest in ihrem Sortiment führen. Die wichtigsten Hersteller sind:

HerstellerBesonderheiten
Schott Zwiesel
  • 140 Jahre Tradition
  • Weltweiter Marktführer für exklusive Glaserzeugnisse
  • Segmente: Wine & Dine, Bar, Party & Event, Living & Interior
  • Fokus auf Kristallgläser (patentiert)
  • Einzigartige Materialinnovationen (Tritan®-Kristallglas)
  • Sehr große Auswahl
  • Zeitloses, schlichtes Design, selten mit Schliff
Spiegelau/Nachtmann
  • Traditionsunternehmen aus Bayern
  • Fokus auf Glaskelche, Vasen, Teller, Schalen und Geschenkartikel
  • Verwendung reinster und purster Rohstoffe
  • Umweltschutz und Nachhaltigkeit zentral
  • Sehr unterschiedliche Designlinien
  • Weingläser mit meist schlichtem Design
  • Auch Serien in bunt, mit Schliff und ohne Stiel
Leonardo
  • Traditionsunternehmen seit 1859
  • 2018 „Marke des Jahrhunderts“
  • Stetige Innovation
  • Produkte: Gläser, Tisch und Küche, Dekoration, Geschenke
  • Eher schlichte Weingläser
  • Tw. auch bunte, ausgefallene Produktlinien
  • Gravur-Service

Die Gläser kannst du online beim Hersteller oder natürlich auch bei einem Fachhändler direkt vor Ort kaufen. Dabei siehst du auch gleich, welches Material dir am besten gefällt, am besten in der Hand liegt und kannst dich zu Spülmaschinentauglichkeit, Pflege und Co. beraten lassen.

Weitere beliebte Marken sind bei Kunden:

  • Stölzle Lausitz
  • van Hoogen
  • Ikea
  • Riedel
  • WMF
  • Ritzenhoff
  • Bohemia
  • Villeroy & Boch
  • Vivendi

FAQ – die wichtigsten Fragen zu Weingläsern

FrageAntwort
Welche Arten von Weingläsern gibt es?Man unterscheidet – neben ein paar Sonderformen – hautsächlich zwischen Weißwein- und Rotweingläsern. Bei Rotweinen kommt es durch die Tannine darauf an, dass der Wein möglichst viel Sauerstoff bekommt – nur so entwickelt sich sein volles Aroma. Deshalb sind sie eher breiter und größer.

Weißweine besitzen nicht so viele Tannine – bei ihnen betont man eher die fruchtige Süße und serviert sie kühl. Deshalb sind sie in der Regel etwas schmaler und kleiner.

Warum klingen Weingläser?Weingläser klingen, da der Anstoß das Glas in Schwingung versetzt. Da sie zudem ein großes Volumen haben und eher dünnwandig sind, klingen sie deutlich durchdringender als z.B. Saftgläser.
Müssen Weingläser geeicht sein?Im öffentlichen Ausschank sind die Maße gesetzlich festgelegt, dürfen nur bestimmte Größenangaben haben und müssen amtlich geeicht sein. Arbeitest du in der Gastronomie und hast nur ungeeichte Weingläser, musst du den Wein zumindest in geeichten Karaffen ausschenken.
Wo stehen Weingläser auf dem Tisch?Laut Knigge werden die Gläser oberhalb der Messer, von rechts nach links in der Reihenfolge ihrer Benutzung aufgestellt. In der Regel ist das von rechts beginnend: Wasserglas – Weißweinglas – Rotweinglas – Dessertweinglas.
Wo kann man Weingläser gravieren lassen?Viele Hersteller bieten einen Gravur-Service direkt beim Kauf inklusive Rabatt an. Hier werden in der Regel Text, Schriftart und Größe online zusammengesetzt oder du lädst eigene Designs nach Vorlagen hoch. Du kannst aber auch zu einem darauf spezialisierten Händler vor Ort anfragen und dich direkt beraten lassen.
Wie hält man Weingläser richtig?Wein – besonders Weißwein – sollte sich möglichst nicht zu stark erwärmen. Deshalb halte das Glas bitte nie am Kelch fest, sondern immer nur am Stiel. So bleibt der edle Tropfen schön kühl.
Wie viele Weingläser braucht man?Das hängt davon ab, wie intensiv du dich mit Weingläsern beschäftigen möchtest. Falls du nur gelegentlich oder zu besonderen Anlässen zum Wein greifst, genügt je ein Weißwein- und ein Rotweinglas-Set. Die werden häufig in vierer- oder sechser Paketen geliefert. Möchtest du gern tiefer in die hohe Kunst des Weingenusses einsteigen, hilft dir unsere Übersicht im Text und am besten eine kleine Weinschulung.
Wie werden Weingläser hergestellt?Das ist sehr unterschiedlich. Die Produktion kann maschinell erfolgen – es gibt aber auch mundgeblasene Gläser, die sich durch nicht vorhandene Nähte auszeichnen und entsprechend auch etwas teurer sind.

Weiterführendes

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